Apfelsternwarte, Obst und Saft
Mit der Apfelsternwarte hat alles begonnen. 2012 entstand die Idee, Obstbau
nach den Prinzipien der Solidarischen Landwirtschaft zu organisieren. Der
Anfang war sehr schwer, es gab nur ein paar Streuobstwiesen - und keinen Hof.
Weil schnell deutlich wurde, dass sich für einen einzeln dastehenden
Obstbaubetrieb, zumal ein derart improvisierter, nicht genügend Unterstützung
findet, um im Sinne einer Solidarischen Landwirtschaft zu bestehen, kam es zum
Zusammenschluss mit dem Gemüsebaubetrieb von Maria Bienert. So entstand die
Sterngartenodyssee, von Anfang an als solidarische Kooperationsgemeinschaft,
von zunächst 2 und dann bald 4 Betrieben, die es auch heute noch sind.
Die Apfelsternwarte hat sich im Rahmen dieser Solidargemeinschaft allmählich zu
einem geordneten Obstprojekt entwickeln können. Einen Hof gibt es immer noch
nicht, aber eine Pachtfläche in Bernbruch bei Grimma, wo auf immerhin 9 Hektar
seit November 2016 erste Pflanzungen und Aussaaten vorgenommen wurden. Es sind
jeweils ungefähr 2 ha Äpfel, Birnen, Aronia und Wein. Die Hauptversorgung
bestreiten wir aber immer noch auf Streuobstflächen. Aus der Ernte lassen wir
vornehmlich Saft pressen und legen, soviel die Fruchtqualität es zulässt, auch
Früchte ins Lager die dann als Tafelobst in die Lieferung kommen. Die großen
Ernteeinsätze im Herbst gehören immer zu den schönsten
Gemeinschaftsaktionen.
Aus den schwierigen Anfangsverhältnissen rührt her, dass die einzelnen
Standorte weit verteilt sind (Volkenroda, Oettern, Grimma...). Seit Bestehen
der Pachtfläche bildet sich erfreulicherweise ein günstigerer Schwerpunkt im
Raum Grimma heraus, der für alle besser zu erreichen ist. Bei aller Liebe zum
Streuobst und alten Obstbäumen ist klar, dass wir für die Zukunft eigene nach
landwirtschaftlichen Gesichtspunkten eingerichtete Obstanlagen brauchen, um
eine gute Versorgung des Projekts leisten zu können. Die Obstanlage in
Bernbruch folgt in ihrem Aufbau einem modernen obstbaulichen Konzept auf der
Basis von Ideen der Biologisch-Dynamischen Wirtschaftsweise, bei dem es um den
Erhalt wirklich vitaler Pflanzen geht. Neben gutem Geschmack und zuverlässigen
Erträgen ist es ein Hauptziel, ohne die - auch im Bioobstbau üblichen -
Pflanzenschutzmittel auszukommen.
Weiter Einzelheiten zur Idee und Situation der Apfelsternwarte werden in Kürze
folgen. Wer nicht solange warten will, kann gerne anrufen: 0176 3853 3150
Herzliche Grüße und bis bald
Simon Junge
Ein Film über das Konzept der solidarischen Landwirtschaft bei der
Apfelsternwarte
aus dem Jahr 2014:
Wenn sich der Film bei dir nicht abspielen lässt, kannst du ihn hier herunterladen.
Ernte bei der Apfelsternwarte
Einige der Standorte der Apfelsternwarte
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